blog
5 einfache Techniken, wie Sie Marktforschung für Ihren Messeauftritt betreiben
Marktforschung ist gerade in der heutigen Zeit eine der wichtigsten Chancen für Messeveranstalter.
Bis zum heutigen Tag ist es von höchster Relevanz, fundierte Daten an der Hand zu haben, um die nötigen Informationen für die optimale Darstellung Ihrer Messe zu erlangen und sich gegenüber potenzieller Kundschaft, Messeausstellern und auch weiterer Anwesenden möglichst gut präsentieren zu können.
Dabei könnten Infos wie die Verkaufszahlen der vergangenen Veranstaltung oder auch generell die Bilanz dieser von Interesse sein. Auch weitere Daten, die mit der Messe generell zu tun haben, sollten Ihrerseits aufgenommen und für kommende Veranstaltungen ausgewertet werden.
Alle Informationen, die Sie Ihren Geschäftspartnern zur Verfügung stellen, sollten möglichst aktuell und aussagekräftig sein. Es nützt nichts wahllos Zahlen und Übersichten zu präsentieren, ohne dass ein höherer Sinn dahintersteckt.
Es besteht die Möglichkeit für derartige Datensätze Experten zu engagieren. Marktforscher können aber auf Dauer, vor allem wenn es sich um ein alljährliches Unterfangen handelt, teuer werden. Da rückt schnell die Option in den Vordergrund, diese Aufgabe einfach selbst zu übernehmen. Doch diese sollte nicht unterschätzt werden. Derartige Datensätze auszuwerten ist ein langwieriges und nervenaufreibendes Unterfangen, vor allem dann, wenn man von der eigentlichen Materie, beziehungsweise dem Prozess keine wirkliche Ahnung hat. Gibt es also eine Möglichkeit, um diesen Prozess möglichst effizient zu gestalten und das für Sie und auch Ihre Kunden?
Ja, erschließen Sie das Internet!
Obwohl diese Möglichkeit auf der Hand liegt, wird sie doch häufig unterschätzt. Viele Unternehmen bleiben auf der Strecke, wenn es darum geht, das Internet und so auch das Potenzial der Marktforschung für sich zu nutzen. Die webbasierte Messe rückt immer mehr in den Fokus, was dazu führt, dass Aussteller unbedingt Elemente der Onlinewelt in ihre Außenwirkung einbauen sollten, um auf dem neuesten Stand zu sein und den Gästen ein modernes und angenehmes Erlebnis bieten zu können.
Vor allem, weil die Menschen sich zügig an neue technologische Möglichkeiten und Trends gewöhnen und diese Neuerungen schnell als Standard empfinden und auch einfordern.
Zusätzlich sollten alle Informationen auf ihre Richtigkeit kontrolliert werden. Im Zeitalter des Internets können jegliche Informationen im Handumdrehen kontrolliert und recherchiert werden. Daher ist es besonders wichtig, unangenehme Fehler möglichst zu vermeiden, indem Informationen ordentlich und möglichst präzise benannt und aufbereitet werden.
Um dieser Erwartungshaltung gerecht werden zu können, gibt es fünf einfach Techniken, an denen man sich orientieren kann.
1. Stetig Informationen sammeln
Die Beschäftigung mit Marktforschung und die dazugehörige Aufbereitung von Informationen ist nichts, was spontan erledigt werden kann oder sollte. Märkte sind in den allermeisten Fällen ausgesprochen dynamisch – woraus sich automatisch ergibt, dass der entsprechende Markt, in dem man sich bewegt, stetig überwacht, beziehungsweise beobachtet werden sollte.
Das gilt besonders für Geschäftspartner, mit denen man längerfristig zusammenarbeiten möchte. Manche Unternehmen entwickeln ein positives Wachstum über das Jahr hinweg und andere können eventuell schon vor dem Ruin stehen, was natürlich Auswirkungen auf die Veranstaltung selbst haben kann.
Als Aussteller ist es immer besser, wenn man so schnell wie möglich davon erfährt, was um einen herum geschieht, um entsprechend darauf reagieren zu können. Es sollten gezielt Tools – wie von Google oder auch andere – genutzt werden, um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Denn die wirtschaftlichen Veränderungen der Teilnehmer und auch der Geschäftspartner könnten die veranstaltete Messe deutlich beeinflussen.
Auch viele weitere Informationen, wie zum Beispiel der demographische Wandel in dem Bereich, in dem die Messe stattfinden wird, sind von großer Bedeutung und sollten nicht unterschätzt werden.
Man sollte sich darauf einstellen, am besten vierteljährlich an die Gäste bzw. Unternehmen heranzutreten und zwar entweder über den eigenen Onlineauftritt oder zum Beispiel durch gezielte E-Mails. Es soll so versucht werden, dass diese partizipieren und beispielsweise an Umfragen oder Abstimmungen teilnehmen, oder sogar Feedback abgeben. Diese Möglichkeiten bieten bereits eine gute Basis über das Jahr hinweg und enthalten wichtige Informationen für die nächste Veranstaltung.
2. Eine offene Kommunikation ist wichtig
Es ist sehr wichtig, dass eine Kontaktaufnahme seitens der Unternehmen oder potenzieller Geschäftspartner ein Leichtes ist. Eine leichte und übersichtliche Navigation auf der eigenen Website ist heutzutage ein Muss für jeden Unternehmer. Es sollte daher in Betracht gezogen werden, FAQ’s zu implementieren, die über entsprechende Links schnell und einfach zu finden sind. Auch die Kontaktmöglichkeiten müssen deutlich sichtbar und schnell verfügbar sein. Zusätzlich wäre ein “Instant-Support” über einen Live-Chat angebracht, wenn es in die heiße Phase kurz vor der Veranstaltung geht.
3. Foren für Diskussionen erstellen
Es ist unerheblich, in welcher Form die jeweilige Diskussionsplattform erstellt wird – ob als Bulletin Board oder klassisches Gruppenforum – sie bieten immer eine hervorragende Möglichkeit, um Feedback zu bekommen. Hier können zusätzlich Fragen gestellt oder neue Ideen für die kommende Messe diskutiert werden.
Wichtig hierbei ist, dass hinter der Plattform XML und RSS-Feeds stecken, um zu gewährleisten, dass Nachrichtenaggregatoren die darin enthaltenen Informationen besser aufnehmen und verarbeiten können.
Dabei muss aber bedacht werden, dass hierfür ein eigener Mitarbeiter eingestellt oder bestimmt werden muss, der sich um die administrativen Aufgaben kümmert, Spam und unangemessene Beiträge herausfiltert und dafür sorgt, dass alles einen reibungslosen Verlauf nimmt. Auch wenn dieser Punkt recht aufwendig erscheinen mag – die Informationen und Ergebnisse sind es wert.
4. Weitere Gemeinschaften entdecken
Unternehmen bewegen sich in ihrem Berufsalltag fast ausschließlich in Ihrem Fachbereich. Wenn man als Aussteller auf einer Fachmesse auftritt, dann sollte man zumindest in den Grundzügen über den Tellerrand schauen. Man sollte sich daher die Zeit nehmen und sich grundlegend über weitere, sich angrenzende Fachbereiche informieren, die im Rahmen der ausgewählten Messe vielleicht interessant sind.
Hierfür können Diskussionsplattformen genutzt werden, aber auch Fachzeitschriften, entsprechende Onlinepublikationen, oder man meldet sich schlichtweg zu einem passenden Newsletter an.
Entweder beteiligt man sich später aktiv an Diskussionen und Beiträgen, oder man hält sich einfach auf dem Laufenden – beides sind legitime Optionen. Mit diesen Informationen Ausgestattet, kann man als Ausstellerdeutlich besser einschätzen, was die Bedürfnisse der Gäste sind und wie man ihnen am Besten entgegenkommen kann. Auch bekommt man ein gutes Gefühl für die Dynamiken innerhalb verschiedener Sektoren.
5. Anreize schaffen ist ein Muss
Die Messeteilnehmer schenken niemandem einfach so ihre Zeit. Daher ist es umso wichtiger, dass Anreize geschaffen werden, um ein Argument aufrecht erhalten zu können, weshalb jemand auf den eigene Webauftritt kommen sollte.
Die Zauberformel hierfür ist Content – am besten hochwertige Inhalte, die für den Besucher einen Mehrwert schaffen. Wenn also Umfragen oder Abstimmungen auf der Website angeboten werden, dann sollte man nicht unbedingt alle Informationen für sich behalten. Es handelt sich nun meist nicht um eine geheime Formel oder höchst sensible Unternehmensgeheimnisse – entsprechend kann man ruhig interessante Informationen weitergeben und sich nicht davor scheuen, diese mit den Besuchern zu teilen.
Es ist verhältnismäßig wenig Aufwand, der betrieben werden muss, um den Teilnehmern einen guten Grund zu liefern, damit sie mit großem Interesse die kommenden Veranstaltungen verfolgen und ein Teil dieser sein wollen. Es bedarf zwar einiges an Vorarbeit, doch die Ergebnisse sind im Vergleich dazu erstaunlich.
Selbstverständlich ersetzen diese Methoden keine klassische Auseinandersetzung mit den Messeteilnehmern, doch sie bieten eine gute Möglichkeit, um auch zwischen den jeweiligen Veranstaltungen den direkten Kontakt mit ihnen nicht zu verlieren. Der reale Austausch von Angesicht zu Angesicht kann so optimal unterfüttert werden.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Messeauftritt